Lackieren: Kann ich das wirklich selber?

Schritt für Schritt zum perfekten Ergebnis: Dafür müssen Sie kein Profi sein, sondern einen guten Plan haben. Wir helfen Ihnen gerne dabei. 

Sie kennen das: Etwas ist kaputt gegangen oder gefällt Ihnen nicht mehr. Wegschmeissen und neu kaufen? Möglich, ja. Nicht ungewöhnlich in unserer Wegwerfgesellschaft.

Wir bei Xenial.ch schmeissen derweil nicht so gerne Dinge fort. Aber was tun? Flicken, ausbessern, aufhübschen! Dafür braucht es einen Plan, der Ihnen von A bis Z durchhilft.

Bevor wir loslegen, möchten wir kurz was über Belton erzählen. Belton ist DIE Lackspraymarke, die Ihren kreativen und dekorativen Ansprüchen gewachsen ist. Xenial.ch führt ein breites Belton-Sortiment an Grundierungen, Spezial- und Effektlacken.

Es geht los:

Vorbereitung und Umgebung

  • Wir empfehlen grundsätzlich das Tragen von Handschuhen, einer Schutzmaske und einer Schutzbrille. Zudem sollte die Umgebung des Lackierobjektes abgedeckt/abgeklebt werden.
  • Bitte wählen Sie für Ihr Lackierprojekt einen gut gelüfteten Ort – allerdings sollte es nicht zu stark winden, da dies zu Unregelmässigkeiten auf der Lackoberfläche führen kann.
  • Die Arbeitstemperatur sollte zwischen 5° und 35° C liegen. Grundsätzlich gilt: Bei niedrigen Temperaturen trocknet der Lack langsamer.
  • Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht zu hoch sein.

Untergrund und Spraydose

  • Das Lackierobjekt sollte sauber, trocken und fettfrei sein. Wird der Untergrund angeschliffen, verbessert dies die Haftung des Decklackes.
  • Muss der Untergrund zuerst grundiert werden? Diese Info steht jeweils auf dem Etikett des Lacksprays, beziehungsweise online im Produktebeschrieb.
  • Nachdem Sie die Dosenkappe abgenommen haben, muss je nach Lackspray die Sprühsicherung oder die Ventilschutzkappe entfernt werden. Verwenden Sie dafür einen Schraubenzieher.
  • Bitte schütteln Sie die Spraydose vor dem Lackieren kräftig.
  • Um die Verträglichkeit zwischen Lackspray und Untergrund sowie den Farbton zu prüfen, empfehlen wir das Probesprühen auf einem separaten Objekt oder einer unauffälligen Stelle am Lackierobjekt.

Lackieren

  • Jetzt geht es los: Mit der Spraybewegung von ausserhalb des Lackierobjekts starten und stoppen, um eine Überbeschichtung und die daraus entstehenden Läufer auf dem Objekt zu vermeiden. Also jeweils auf beiden Seiten über das Objekt hinaussprayen – denn ändern Sie während der Spraybetätigung die Richtung auf dem Objekt, wird sich dort eine dickere Lackschicht aufgetragen.

  • In gleichmässigen, dünnen Schichten lackieren und bei jeder Schicht zwischen vertikalen und horizontalen Bewegungen abwechseln. Zwischen den Schichten je nach Lackspray zwischen 3 und 10 Minuten warten.
  • Die Lackspraydose beim Lackieren möglichst senkrecht halten, da der Druck je nach Neigungswinkel abnimmt.
  • Bei einem zu hohen Lackiertempo kann es zu Sprühnebel (raue Oberfläche) und bei zu niedrigem Tempo zu Läufern kommen.
  • Die Spraydose sollte beim Sprayen einen Abstand von 15 bis 30 cm zum Objekt haben.

Nachbearbeitung

  • Das Ventil leersprühen, damit das Steigrohr in der Lackspraydose nicht verklebt: Dose auf den Kopf drehen, den Sprühkopf betätigen, bis keine Farbe, sondern nur noch Treibgas austritt.
  • Die Trockenzeiten beachten! Diese variieren je nach Produkt, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Schichtdickenauftrag. Alle Angaben dazu finden Sie jeweils auf der Etikette. Meist gilt: lösemittelhaltige Lacksprays sind nach ca. 20 Minuten staubtrocken und nach etwa zwei Stunden grifffest. Durchgetrocknet ist der Lack etwa nach 24 Stunden.

Wir wünschen gutes Gelingen und viel Spass! Sie werden feststellen, dass Ihnen Ihr aufgefrischtes Objekt viel mehr Freude bereiten wird, als wenn Sie es einfach neu gekauft hätten.